Richten

Wir beugen möglichen Nacharbeiten vor. Durch das Richten in der Härterei werden Verzüge in Ihren Produkten vermieden und ersparen nachträgliche Aufwände. Wir verfügen über Richtpressen bis zu 160 Tonnen. Mit Richtpressen von MAE sind wir im Richtbereich sehr gut aufgestellt. Das präzise und vollautomatische Richten von Wellen und Werkstücken ist bis in den 1/100 mm Bereich möglich.

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Oxidieren

Oxidschichten auf Stahlbauteilen gewinnen in der Technik zunehmend an Bedeutung, weil sie in jedem Fall einen hervorragenden Korrosionsschutz darstellen. Außerdem können sie den Verschleißwiderstand in Verbindung mit einer Nitrierung erhöhen und die Laufeigenschaften verbessern. Durch die dunkle bis schwarze Farbe wird das Bauteil zudem optisch stark aufgewertet.

Die kontrollierte Oxidation Ihrer Bauteile erzeugt eine kompakte Oxidschicht, die im Wesentlichen eine gute Korrosionsbeständigkeit und eine hervorragende Optik bewirkt. Die dunkle Färbung bietet sich unter Umständen auch als Ersatz für das Brünieren an, dass zwar von der Oberflächenfarbe her schwarz ist, dafür aber beim Korrosionsschutz nicht annähernd so gute Ergebnisse zeigt. Ferner funktioniert das oxidieren an Werkstoffen, wo ein gleichmäßiges brünieren kaum mehr möglich ist.

An das Nitrieren bzw. Nitrocarburieren kann sich im selben Prozess unmittelbar eine Nachoxidation anschließen. Dabei werden durch den Zerfall von Eisennitriden und Oxidation von Eisen, dünne, chemisch hochbeständige Fe3O4-Schichten erzeugt und eventuell vorhandene Poren der Verbindungsschicht mit Oxid gefüllt. Die Oxidschichten haben ein attraktives, schwarzes bis anthrazitfarbenes Aussehen. Das Verhältnis der spezifischen Volumina der Fe3O4-Oxide und der Eisennitride bietet sehr günstige Voraussetzungen für die Bildung festhaftender, passivierender und damit korrosionsbeständiger Randschichten.

Der Vorteil der nitrierten Verbindungsschichten hinsichtlich der geringen Neigung zum Fressen/ Verschweißen mit metallischen Reibpartnern wird durch die Oxidation gesteigert.

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Phosphatieren

Bei der Phosphatierung wird eine Konversionsschicht aus fest haftenden Metallphosphaten gebildet. Diese chemische Reaktion entsteht durch die Kombination der metallischen Oberfläche und schwer löslicher Phosphat-Lösungen, die auch die Namensgebung des Prozesses bestimmen.

Die verschiedenen Phosphatierungsarten sind insbesondere Eisenphosphat, Zinkphosphat und Manganphosphat. Üblicherweise wird das Phosphatieren angewandt auf unlegierten oder niedrig- bis maximal mittel-legierten Stählen. Eingesetzt wird das Verfahren um Haftvermittlung, Korrosionsschutz, Reib- und Verschleißminderung sowie elektrische Isolation zu erreichen.

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Strahlen

Beim Reinigungsstrahlen kommen sowohl Glasperlen als auch verschiedene Korund-Sorten zum Einsatz, um Anhaftungen und Verschmutzungen zu beseitigen.

Das aktivierende Strahlen eignet sich besonders als Vorbereitung auf nachfolgende Wärmebehandlungen wie Nitrieren oder Brünieren. Polierstrahlen, eine Form der Oberflächenbehandlung, hingegen eignen sich ideal zum Hochglanzpolieren. Diese Strahltechnologie wird bei den Polierschritten des Tenifer QPQ eingesetzt.

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Altern / Tiefkühlen

Maximale Festigkeit durch eisige Kälte. Tiefkühlen steigert Festigkeit und Härte. Die Umwandlung von Restaustenit in gehärteten Werkstücken aus Stahl bei tiefen Temperaturen ist ein bekanntes und seit langem angewandtes Verfahren. Nachträgliches Teilewachstum wird durch das Tiefkühlen nahezu komplett verhindert.

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Passende Anforderungen

  • Ihre Werkzeuge oder Bauteile sollen über höchste Maß- und Formgenauigkeit verfügen.
  • Das Teilewachstum muss auch über einen längeren Zeitraum hinweg begrenzt werden, z. B. bei einem engen Schneidspalt von Stanzwerkzeugen.
  • Ein hoher Umformungsgrad ist vorgesehen, wodurch sich Restaustenit umwandeln kann.